Ein gutes Gefühl, eine neue Unterkunft gefunden zu haben, mit optimalen Voraussetzungen für ein gutes Trainingslager. Aber alles nur virtuell, über's Internet? Ohne einmal einen Blick hinter die Kulissen geworfen zu haben?
Ja, stimmt schon: wenn man einen Urlaub bucht, dann fährt man vorher auch nicht hin und schaut sich das Hotel auf den Kanaren an um danach zu buchen. Trotzdem wäre es wohl besser, wenn bei nächster Gelegenheit einmal ein Abstecher nach Würzburg drin ist.
Gesagt getan: im Frühjahr 2019 konnte die Unterkunft in Augenschein genommen werden. Super. Der Eindruck aus dem Web wurde voll und ganz bestätigt. Alles perfekt: tolle Räumlichkeiten, sehr schöne Zimmer, wunderschöne Aufenthaltsräume und ein super nettes Personal. Ein Blick in die Turnhalle war allerdings nicht möglich - es waren Schulferien. Egal, das wird dann schon passen.
So langsam nimmt das Trainingslager Gestalt an. Inzwischen sind wir im April angekommen. Nächster Schritt: vor den Ferien schnell noch die Ausschreibung zum Trainingslager an die Teilnehmer rausschicken. Dazu noch die passenden Informationen auf WhatsApp verteilen, die Infos ins Web stellen und auch noch ein paar Ausdrucke für's Training mitnehmen, für alle Fälle. Die Buchung der Unterkunft könnten wir bei Bedarf bis 8 Wochen vor der Veranstaltung kostenlos korrigieren. Also legen wir den Abgabeschluss für die Anmeldungen auf Ende Mai, vor den Pfingstferien und dem Berch. Dann könnte man die "Trödler" nach Pfingsten nochmals darauf ansprechen und so könnte es klappen, dass bereits im Juli alle Anmeldungen vorliegen - so der Plan. Ich höre schon den einen oder anderen Einwand: das hat doch noch nie geklappt. Stimmt, aber die Quote der Anmeldungen bis zu dem Termin sollte dann schon sehr hoch sein. Insgesamt also eine gute Möglichkeit, um der möglichen Teilnehmerzahl einen guten Schritt näher zu kommen. Das ist fast so wie bei den Wahlprognosen. Man nähert sich einem möglichen Ergebnis, das danach mehrfach korrigiert werden muss.
Nächste Aufgabe: Wie kommt man denn jetzt mit 50 Personen, Gepäck, Musikanlagen, Getränken, Obst, Snacks, Turnmatten, Bällen etc. nach Würzburg?
Alternative 1: mit der Bahn. Keine schlechte Idee, denn mit dem Bayernticket (das kann man tatsächlich auch in Franken verwenden :)) könnte man tatsächlich von Eltersdorf über Bamberg nach Würzburg gelangen und dann mit der Straßenbahn direkt bis vor die Unterkunft. Etwas umständlicher wäre eine Verbindung von Eltersdorf über Fürth oder Nürnberg (1 x umsteigen) und dann nach Würzburg. Allerdings mit dem Gepäck und einer Gruppe Rock'n'Roller im Alter von 9 bis 28 Jahren wäre das schon abenteuerlich. Außerdem kommt man bei dem Gedanken auch etwas ins Schmunzeln, wenn man sich vorstellt, wie wir mit dem Gepäck und der großen aufgerollten Bodenturnmatte in Würzburg versuchen in eine Straßenbahn einzusteigen. Wäre sicherlich ein Abenteuer.
Alternative 2: mit Privat-Pkws. Keine gute Idee. Wer fährt dann? Wer übernimmt für wen die Verantwortung? Keine gute Idee. Gleich mal streichen. Weg mit.
Alternative 3: mit dem Reisebus. Hat uns in den letzten Jahren immer die Bilanz verhagelt. Leider fehlt uns hier mal ein Sponsor, der die Fahrtkosten übernimmt - bitte einfach bei uns melden. Für die Übernahme der Kosten machen wir gerne einen Auftritt bei der nächsten Firmenveranstaltung (einfach hier über das Kontaktformular bei uns melden). Die Kosten für diese einmaligen Transfers sind echt nicht zu unterschätzen, aber wahrscheinlich kommen wir nicht daran vorbei.
Ok, auch in diesem Jahr werden wir die Alternative 3 nutzen. Gleich mal eine Anfrage rausschicken und wieder einmal im Internet recherchieren, wer da in Frage kommen könnte. Zum Glück hat René ein Portal entdeckt, auf welchem man die Anfrage an verschieden Unternehmen rausschicken kann. Das beste Angebot sollte am Ende gewinnen.
Aber jetzt erst einmal in den Sommerurlaub verschwinden. Genügend Zeit zur Vorbereitung bleibt uns ja noch.
Fortsetzung Teil 3